E-Transporter Mit dem PV5 steigt Kia ins Geschäft mit E-Vans ein
Barcelona · Jetzt erobern die Skateboard-Plattformen auch die leichten Nutzfahrzeuge. So fährt auch Kia elektrisch darauf ab.
Kia steigt jetzt auch in Europa ins Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen ein und setzt diese unter Strom. Denn als Antwort auf Autos wie VW Transporter und Ford Transit haben die Koreaner einen elektrischen Kleinbus entwickelt, der unter dem Kürzel PV5 zum Jahresende als Kastenwagen oder Großraumlimousine in den Handel kommen soll.Im Gegensatz zu den europäischen Marktführern ist der PV5 keine sogenannte „Conversion“, also ein umgerüsteter Verbrenner. Sondern der koreanische Bulli steht auf einer sogenannten Skateboard-Plattform. Diese wurde eigens um die Akkus herum entwickelt und bietet deshalb laut Kia mehr Platz und eine höhere Effizienz.
Kia spricht von rund 400 Kilometern Reichweite
Mit dem bis zu 71,2 kWh großen Akku kommt der PV5 bis zu 400 Kilometer weit. Auch beim Laden will Kia neue Maßstäbe setzen und verspricht den Hub von 10 bis 80 Prozent in 30 Minuten. Angetrieben wird der 4,70 Meter lange Kastenwagen von einem Frontmotor mit 120 kW/163 PS. Der PV5 bleibt aber nicht lange alleine. Kia will auf dieser Plattform eine ganze Familie von Großraumlimousinen, Kastenwagen und Kleinbussen auflegen und hat deshalb auch schon einen kleinen PV1 im Format des VW Caddy und einen großen PV7 als Alternative zum Mercedes Sprinter angekündigt.
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