Schnäppchen, oder nicht? Black Friday, Cyber Monday: 5 Tipps rund um Rabattaktionen

Düsseldorf · Glaubt man den Werbeversprechen, hagelt es gut sechs Wochen vor Weihnachten Rabatte im Onlinehandel. Schnäppchen sind zwar möglich. Doch längst nicht jeder angepriesene Preis ist auch ein guter Preis.

Satte Rabatte: Ende des Jahres werfen Händler mit Preisnachlässen nur so um sich, oder?

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Rabattversprechen gibt der Onlinehandel zu den verschiedenen Aktionstagen von Mitte November bis Anfang Dezember jede Menge. Doch sollte man ihnen nicht ungeprüft Glauben schenken, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

  1. Rabatte prüfen: Rote Zahlen, durchgestrichene Preise und Prozentangaben sollen visualisieren, wie viel angeblich gespart werden kann. Jedoch beruhen viele der vermeintlich unschlagbaren Angebote auf einem Vergleich mit den unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) der Hersteller. Die UVP ist aber nicht mit dem üblichen Handelspreis gleichzusetzen.
  2. Preise vergleichen: Nie kaufen, ohne den aktuellen Preis bei verschiedenen Shops oder mit der Hilfe von Preissuchmaschinen verglichen zu haben. Grundsätzlich mindestens zwei verschiedene Preissuchmaschinen nutzen. Erst wenn sich ein Angebot auch so nicht unterbieten lässt, ist es vielleicht wirklich ein Schnäppchen oder zumindest ein gutes Angebot.
  3. Vorsicht Fakeshops: Betrüger stellen nicht nur eigene Seiten ins Netz, sie kopieren auch populäre Shopseiten und sind auch auf Onlinemarktplätzen unterwegs. Deshalb Seiten genau prüfen, etwa mit Hilfe des Fakeshop-Finders der Verbraucherzentrale, und niemals per Vorkasse bezahlen.
  4. Spuren verwischen: Welche Produkte zu welchem Preis angezeigt werden, hängt teils von der Tageszeit, aber auch vom eigenen Surfverhalten, dem Wohnort oder dem verwendeten Gerät ab. Es empfiehlt sich daher, möglichst datensparsam und möglichst anonym zu shoppen, indem man etwa die Browser-Cookies regelmäßig löscht und einen VPN-Dienst oder den Tor-Browser nutzt.
  5. Widerrufsrecht nutzen: War das Produkt doch nicht so günstig wie gedacht, kann man schauen, ob der Händler eine Stornierungsmöglichkeit anbietet. Ist das nicht der Fall, bleibt immer noch der Widerruf. Dieser ist bei einem Onlinekauf in der Regel ohne Angabe von Gründen bis zu 14 Tage nach Lieferung möglich. Allerdings kann es sein, dass Rücksendekosten anfallen.

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(dpa)