Facebook kauft Datenbrillen-Entwickler für gut zwei Milliarden Dollar
Menlo Park (dpa) - Nach der Übernahme von WhatsApp hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg den nächsten milliardenschweren Zukauf eingefädelt.
Er blättert insgesamt bis zu 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) für Oculus VR hin, einen Spezialisten für Datenbrillen, mit denen sich virtuelle Welten darstellen lassen.
„Oculus hat die Chance, die sozialste Plattform aller Zeiten zu erschaffen und damit die Art und Weise zu verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren“, begründete Zuckerberg am Dienstag den Zukauf. Das junge Unternehmen ist vor allem für seine Datenbrille „Oculus Rift“ bekannt.
Facebook zahlt 400 Millionen Dollar in bar, rund 1,6 Milliarden Dollar in eigenen Aktien sowie weitere bis zu 300 Millionen Dollar, wenn bestimmte Ziele erreicht werden. Der im Februar verkündete Zukauf des Kurznachrichten-Dienstes WhatsApp war insgesamt 19 Milliarden Dollar schwer.