Für Headsets am Computer nicht zu wenig investieren
München (dpa/tmn) - Man braucht sie zum Chatten und Spielen: Headsets können eine große Qualitätsbandbreite aufweisen. Wer mit seinem Produkt Freude haben will, sollte ein wenig mehr investieren.
Headsets für den Computer sind praktisch zum Spielen oder für Videotelefonate. Wer zu wenig Geld in eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon investiert, wird damit allerdings nicht besonders lange Freude haben, warnt die Spielezeitschrift „Gamestar“: Billigmodelle für 30 Euro oder weniger seien oft so schlecht verarbeitet, dass die Mikrofonhalterung oder das Verbindungskabel zum Computer schon nach kurzer Zeit kaputtgeht.
Gute Headsets gibt es ab 60 Euro, schreibt die Zeitschrift nach einem Test von zehn Geräten verschiedener Hersteller. Für diesen Preis gibt es zum Beispiel das PC 320 von Sennheiser, das 85 von 100 möglichen Punkten bekam. Besser schnitten nur das QH-85 von Qpad (90 Punkte) und das Soundblaster Tactic 3D Rage (87 Punkte) ab, die beide rund 100 Euro kosten.
Grundsätzlich gibt es zwei Varianten von Headsets: Geräte mit Klinkenstecker werden einfach an die Soundkarte von PC oder Notebook angeschlossen und lassen sich so auch mit anderen Geräten wie MP3-Playern oder Smartphones kombinieren. Headsets mit USB-Anschluss sind meist nicht so flexibel, haben dafür aber einen eigenen Soundchip, der zum Beispiel Surround-Sound simuliert. Modelle mit Klinkenstecker schaffen das nur, wenn die Soundkarte im PC diesen Trick beherrscht.