Richtige PC-Einstellungen helfen beim Stromsparen

Leipzig (dpa/tmn) - Der Computer ist ein Stromfresser. Mit ein paar Tricks lassen sich aber einige Kilowattstunden sparen. Tipps zum Energiesparen an PC und Notebook verraten Experten hier:

Beim Stromsparen helfen schon kleine Änderungen am PC. So sollten Verbraucher die Einstellungen für den Standby- und Ruhezustand so wählen, dass der Rechner nicht unnötig Strom verbraucht. Das rät Friederike Wagner von der Verbraucherzentrale Sachsen. Die Werte lassen sich bei Windows-Betriebssystemen unter „Energieoptionen“ einstellen. Diese sind über die Punkte „Start“ und „Systemsteuerung“ aufrufbar.

Der PC gehört zu den größten Stromfressern im Privathaushalt. Das hat die EnergieAgentur.NRW in einer bundesweiten Studie ermittelt. Computer, Stereoanlage und Fernseher verbrauchen demnach in jedem Haushalt mehr Strom als der Trockner oder die Waschmaschine.

Folgende Tipps geben die Verbraucherschützer:

PC: Der Rechner sollte so eingestellt sein, dass er nach 15 Minuten automatisch das Display abschaltet, rät Friederike Wagner. Nach 20 Minuten sollte er in den Standby-Modus wechseln, und nach 40 Minuten in den Ruhezustand.

Notebook: Bei Notebooks im Batteriebetrieb halbieren sich die Werte: Das Display sollte sich nach 5 Minuten abschalten, der Standby-Modus nach 10 Minuten starten und der Ruhezustand nach 20 Minuten.

Surfen: Surfer speichern oft genutzte Webseiten am besten als Lesezeichen ab. Wer stattdessen den Umweg über eine Suchmaschine nimmt, verbraucht unnötig Strom. „Man spart sich so einen Klick“, sagt Wagner. Und laut dem Umweltbundesamt verbrauche eine einzige Google-Anfrage in etwa so viel Strom wie eine Vier-Watt-Energiesparlampe in einer Stunde.