Abenteuer-Spiel: Jack Keane - Der trotzt selbst fleischfressenden Pflanzen
Mit „Jack Keane“ hat man mindestens so viel Spaß wie mit den Piraten der Karibik. Das PC-Spiel glänzt mit jeder Menge Seitenhieben.
Düsseldorf. Die Titelfigur dieses Point-and-Click-Adventures ist ein Anti-Held, der dem "Monkey Island"-Protagonisten Guybrush Threepwood in nichts nachsteht: Kapitän Jack ist verschuldet, erleidet Schiffbruch und verliert seine Crew. Als wäre dies nicht genug, wird ihm jener Geldbetrag verwehrt, der ihm dann zusteht, wenn er den Geheimagenten Montgomery heil nach Tooth Island bringt.
Das hat Jack ja eigentlich geschafft, doch kurz vor dem Ziel wird der vorlaute Spion von einer fleischfressenden Pflanze verspeist. Also muss der Spieler einen Weg finden, um in das für Montgomery gebuchte Hotelzimmer zu gelangen. Doch der Hotelbesitzer ist unerbittlich. Das Geld braucht Jack allerdings dringend, sind ihm doch noch zwei Geldeintreiber auf den Fersen.
Währenddessen macht sich Bösewicht Dr. T ordentlich Feinde. Seine fleischfressenden Pflanzen futtern die Teeplantagen der Queen kahl. Das bringt die First Lady natürlich in Rage. Klingt witzig? Ist es auch, dank einer ausgefallenen und richtig guten Story.
Ihren Sinn für pfiffige Einfälle haben die Macher bereits mit ihren beiden "Ankh"-Teilen bewiesen, von denen eine weitere Episode in diesem Herbst folgt. Bislang gab es hier diverse Anspielungen auf unseren Alltag und popkulturelle Phänomene.