Jump’n’Run - Alte Kontrahenten auf neuen Ebenen

In „Mario vs. Donkey Kong 2“ liegen Klempner und Affe erneut im Clinch. Einfallslos? Nicht, was den Spielverlauf betrifft.

Düsseldorf. Mario kommt einfach nicht zur Ruhe: Am Tag der Eröffnung seines Themenparks schnappt sich Erzrivale Donkey Kong den weiblichen Ehrengast und macht sich mit ihm aus dem Staub. Klar, dass Mario das nicht auf sich sitzen lassen kann. Er schickt dem wilden Affen, der mit dem Opfer aufs Dach geflüchtet ist, gleich die ihm nachempfundene Spielzeugarmee hinterher. Und in diesem Moment wird dem Spieler die Kontrolle der Miniatur-Marios übertragen. Via Klick mit dem Touchpen bewegen sich die Aufziehfiguren genauso wie sie sich abstellen lassen. Das ist auch gut so, denn die Spielwelten in den einzelnen Stockwerken, die zum Dach führen, sind längst nicht mehr so simpel wie sie es einst bei "Donkey Kong" waren. Um das Ziel zu erreichen, müssen die Mini-Klempner etliche Hindernisse überwinden.

Per Strich auf zuvor unerreichbare Plattformen

In der Lava-Welt im fünften Stock haben die Helden beispielsweise mit rotierenden Feuerketten zu kämpfen. Allerdings muss man die Eigenschaften des Elements nicht nur berücksichtigen, sondern sie sich auch zunutze machen. Insofern hat das Gameplay einiges zu bieten. Besonders spaßig ist es, wenn die kleinen Marios an Metallstangen hängen und zum Rotieren gebracht werden. Dann können sie nämlich per Strich nach oben in die Höhe geschleudert werden, so dass sie auf zuvor unerreichbare Plattformen gelangen. Das ist mitunter wichtig, um zusätzliche Punkte zu ergattern.

Eine Herausforderung sind die einzelnen Levels vor allem deswegen, weil sie meist viermal so groß wie der eigentliche Bildschirm sind. Um den Überblick zu behalten, betätigt der Spieler unentwegt Richtungspfeile. Darüber hinaus kommt es einem am Ende zugute, wenn die Mini-Marios direkt hintereinander ins Ziel gelangen, das bringt Extrapunkte.