Tempo, bitte! Alte Tricks funktionieren oft nicht mehr beim PC-Tuning
München (dpa/tmn) - Um lahmende Computer flotter zu machen, gibt es viele vermeintliche Tricks - teils noch aus früheren PC-Tagen. Doch manche davon sind nicht mehr zeitgemäß, berichtet die Fachzeitschrift „PC Magazin“ (Ausgabe 4/2018).
Allein durch Löschen von Programmen oder Abschalten von Systemdiensten könne man bei modernen Betriebssystemen wie Windows 8.1 oder Windows 10 kaum Tempozuwächse erreichen. Auch die Systemwiederherstellung brauche im Wartezustand kaum noch Ressourcen.
Selbst mit ausgewiesenen Beschleunigungsprogrammen konnten die Experten keine nennenswerten Veränderungen feststellen. Doch Nutzer können an anderer Stelle Hand anlegen, um Windows-Rechnern zu mehr Tempo zu verhelfen. Drei Tipps im Überblick:
SSD EINBAUEN: Der Tausch der alten magnetischen Festplatte gegen einen SSD-Chipspeicher ist meist die wirkungsvollste Beschleunigung. Windows und Programme starten flotter, und laut „PC Magazin“ verkürzt sich auch die Zeit zum Öffnen und Speichern von Dokumenten enorm.
AUTOSTART AUSMISTEN: Windows-10-Nutzer können leicht über den Task-Manager (Strg-Alt-Entf drücken und „Task-Manager“ auswählen) die beim Rechnerstart automatisch aktivierten Programme einsehen. Je weniger gestartet werden, desto schneller wird der Startvorgang. Windows zeigt auch an, welche Auswirkung ein Programm auf den Start hat - unerwünschte Anwendungen kann man hier deaktivieren.
LEISTUNGSOPTIONEN AUSPROBIEREN: Wer „Darstellung“ in das Suchfenster in der Windows-10-Startleiste eintippt, gelangt zum Punkt „Darstellung und Leistung von Windows anpassen“. Hier können viele Einstellungen gewählt werden, die den Rechner leicht flotter laufen lassen können - zum Beispiel, indem man auf Animationen von Menüs verzichtet. So können ältere Rechner gefühlt etwas schneller werden.