Den WLAN-Empfang verbessern - Router prüfen

Meerbusch (dpa-infocom) - Nicht immer ist der DSL-Provider schuld, wenn die Daten nur langsam aus dem Netz kommen. Der WLAN-Router spielt auch eine große Rolle. Selbst die Stelle, an der man ihn aufstellt, entscheidet mit.

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Wer kennt das nicht: Eigentlich hat man einen turboschnellen Internet-Tarif gebucht, doch die Daten werden trotzdem nur vergleichsweise langsam übertragen. Oft liegt das aber gar nicht am DSL-Provider, sondern am eigenen Router. Deshalb lohnt es sich, den WLAN-Empfang in der eigenen Wohnung zu verbessern.

Dazu als erstes prüfen, ob ein betagter Router zum Einsatz kommt. Zu erkennen an der Bezeichnung „802.11b“, ohne dass dahinter noch ein „g“, „n“ oder „ac“ angegeben ist. Wer einen solchen WLAN-Router im Einsatz hat, sollte sich Gedanken um eine Neuanschaffung machen, denn moderne WLAN-Router senden und empfangen die Daten um ein Vielfaches schneller.

Darüber hinaus sollte man den Standort des Routers unter die Lupe nehmen. Denn es spielt eine Rolle, wie gut der Funkkontakt zwischen den WLAN-Endgeräten und der WLAN-Station überhaupt sein kann. Schlechter Empfang ist zum Beispiel dann programmiert, wenn sich der Router irgendwo in, unter oder hinter einem Schrank versteckt - besonders, wenn es sich um einen Stahlschrank handelt.

Besser aufgehoben ist der WLAN-Sender auf dem Schrank. Generell gilt: Je höher der Router sich befindet, desto besser die Reichweite - und desto schneller auch die Internetverbindung.