Was verbirgt sich hinter der Kurzadresse?

Meerbusch (dpa-infocom) - In Posts oder Tweets werden oft verkürzte Links angezeigt. Wer sie blind anklickt, weiß nicht, auf welcher Seite er tatsächlich landet. Mit dem Dienst longurl.org lässt sich vorab ermitteln, welche Adresse hinter dem Link steckt.

Die meisten Internetadressen sind viel zu lang, um sie sich merken zu können - abgesehen davon lassen sich ultralange Adressen nicht per Twitter teilen, und auch in Postings machen sie keine gute Figur. Deshalb kommen häufig Kurzadressen zum Einsatz. Beim Aufruf einer solchen Kurz-URL wird der Besucher an die Original-Seite weitergeleitet, die sich hinter dem Kurzcode verbirgt. Das Problem: Vor dem Klick lässt sich nicht erkennen, wohin die Kurz-URL führt. Und das ist nicht unproblematisch - schließlich will niemand auf dubiosen Seiten landen. Deshalb lässt sich vorab ermitteln, welches Link-Ziel sich hinter einer Kurz-URL verbirgt.

Dazu die betreffende Kurz-URL in die Zwischenablage kopieren oder übernehmen. Danach die Webseite longurl.org aufrufen und die Kurz-URL aus der Zwischenablage übernehmen und ins Eingabefeld eintragen. Dort auf „Expand“ klicken - wenig später erscheint die maskierte Adresse in voller Länge. Angezeigt wird auch eine kurze Zusammenfassung der dahinter liegenden Webseite. Kommen einem diese Informationen seltsam vor, sollte man die Adresse besser nicht besuchen.