USB-Sticks sind schnelle Alternative zu USB-Festplatten
Berlin (dpa/tmn) - Speichern auf dem Stick oder doch lieber auf einer USB-Festplatte? In einem Test zeigte sich, dass USB-Sticks schneller sind. Wer aber oft große Datenmengen übertragen will, fährt mit einer USB-Festplatte besser.
USB-Sticks sind für die externe Speicherung von Daten meistens die schnellste Lösung. Das geht aus einem Test der Zeitschrift „PC Magazin“ hervor, die verschiedene USB-Speichermedien nach dem aktuellen USB-3.0-Standard getestet hat. Dabei schnitten die Sticks bei der Schreib- und Leseleistung vor USB-SSD-Speichern und USB-Festplatten am besten ab. Bei kleinen Kapazitäten sind sie auch preislich im Vorteil: Gute USB-Sticks mit 16 Gigabyte Speicherplatz sind schon ab 10 Euro zu haben.
Nutzer sollten sich vor dem Kauf überlegen, wofür sie ihren externen Speicher brauchen. Denn wer häufig große Datenmengen transportiere, sei mit einer im Vergleich langsameren USB-Festplatte besser bedient. Da USB-Sticks mit hoher Speicherkapazität recht teuer seien, liege die Festplatte beim Verhältnis von Preis zu Speicherplatz vorn.
Konstruktionsbedingt sind die Festplatten allerdings anfälliger für Beschädigungen. Während Chipspeicher den Sturz vom Tisch in der Regel gut überstehen, müssen USB-Festplatten danach häufig zum Reparaturservice. Spezielle Festplattengehäuse sogenannter Ruggedized-Festplatten helfen hier.
USB-SSDs, also Chipspeicher mit großer Kapazität, verbinden die leichte Bauweise eines USB-Sticks mit der höheren Kapazität einer Festplatte. Im Test wurden die SSDs allerdings durch die USB-Schnittstelle ausgebremst und erreichten nicht ihre maximal möglichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten, die sie über den internen SATA-Port eines Computers erreichen würden.