Fotos Vom Game Boy zur Wii U: Die Nintendo-Geschichte
Der japanische Konsolenhersteller Nintendo war einst Branchenprimus. Mit dem Game Boy fing Anfang der 1990er Jahre alles an. Der graue "Klotz" war handlich und vor allem wegen der langen Batterielaufzeit sehr beliebt.
Über die Jahre hat sich der Game Boy stark verändernt. Nach dem Ersten in Grau (Mitte links) kam der Game Boy Color mit Farbdisplay (Mitte rechts). Darauf folgte der Advance, den es im Querformat gab und später auch im handlichen Quadrat als Advance SP (oben).
Mit dem Advance endete die Game-Boy-Reihe. Handliche Spielekonsolen produzierte Nintendo dennoch weiter und zwar im Form des Nintendo DS. Anders als Konkurrent Sony (Playstation Portable) wollte Nintendo mehr Interaktivität ins Spiel bringen. So verfügt der DS über einen normalen Bildschirm und einen Touchscreen.
Nintendo wollte mit dem neuen Weg ein Zeichen setzen und sich von der Konkurrenz absetzen. Doch die Gamer zogen nicht mit, was auch die Heimkonsolen-Geschichte zeigt.
Alles fing mit dem NES bereits in den 1980er Jahren an. Ende des Jahrzehnts kam dann der Super Nintendo (SNES) auf den Markt (Bild). Es dauerte jedoch, bis sich die Konsole in den Haushalten etabliert hatte.
In den 1990ern kam dann die N64. Es ist die letzte Nintendo-Konsole in ihrer ursprünglichen Form. Der Versuch mit dem GameCube im Jahr 2001 an die Konkurrenz von Sony (PS2) und Microsoft heranzureichen, scheiterte.
Nintendo versuchte daher etwas neues, um wieder Spielehersteller und Fans zu locken: Die Wii sollte es richten. Nintendo baute eine interaktive Spielekonsole, die mit der Zeit etliche Erweiterungen bekam. Daraus entstand 2012 die Wii U, eine Heimkonsole mit sogenanntem Gamepad. Damit sollte dem Spieler das Spiel in die Hand gelegt werden. Ob Nintendo damit aber nochmal zurück an die Spitze kommt, ist ungewiss.
Doch eines ist von der ehemaligen Herrschaft Nintendos geblieben: Mit Super Mario, The Legend of Zelda und vielen weiteren Figuren prägt der japanische Konzern noch heute die Spielewelt.