Bombendrohung am Rathaus Polizei Köln gibt Entwarnung

Köln · Eine Bombendrohung gegen das Kölner Rathaus ist von der Polizei als nicht ernsthaft eingestuft worden.

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Gleichlautende Drohungen seien in der Vergangenheit auch bei einer Stadt in Süddeutschland eingegangen.

Polizeipräsident Uwe Jacob mahnte am Dienstag in diesem Zusammenhang einen verantwortungsvollen Umgang mit solchen Drohungen an. „Wir nehmen die Gefahr des rechten Terrors sehr ernst und gehen allen Hinweisen sehr gewissenhaft nach“, sagte Jacob. „Genauso wichtig ist es, Extremisten, die Angst schüren wollen, keine Plattform zu bieten.

Beides im Blick zu haben und die Verantwortung für die daraus resultierende Entscheidung zu übernehmen, fordert uns in höchstem Maße.“

Wie die Zeitung „Express“ am Dienstag berichtete, sei am Morgen ein Drohschreiben gegen das Kölner Rathaus aufgetaucht. Dieses soll dem Blatt vorliegen: „Am 15.10.2019 (Dienstag) werden Sie im historischen Rathaus um 9 Uhr einen dunklen Sportrucksack in der Nähe des Haupteingangs auffinden“, heißt es in der Nachricht. „Wenn Sie diesen sehen, schütteln oder heben Sie ihn nicht vom Boden auf.“

Der Rucksack sei mit dem Plastiksprengstoff Acetonperoxid (TATP, APEX) gefüllt, dieser werde sich gegen 9.45 Uhr durch einen chemischen Zeitzünder selbstständig aktivieren und dabei das halbe Rathaus samt den Mitarbeitern mit in die Luft reißen, berichtete der Express weiter.

„Werdet Ihr diese Drohung nicht ernst nehmen, dann werden Sie sehr viel unschuldiges Blut an den Fingern haben“, stehe im weiteren Verlauf der Drohung. Forderungen und ein „Statement“ würden noch diese Woche verbreitet. Unterzeichnet sei die Drohung von der „Cyber Reichswehr“.

(dpa/red)