Fotos Stimmen aus der Region zur Wahl des CDU-Vorsitzenden
Hermann Gröhe aus Neuss
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Gröhe: Ich kenne alle drei Kandidaten seit vielen Jahren und schätze sie. Aber ich unterstütze ganz entschieden Armin Laschet. Er verbindet Regierungserfahrung mit einem klaren Kompass, kann führen und zusammenführen. Das braucht eine Volkspartei.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU besonders wichtig?
Gröhe: Wir brauchen einen starken Mannschaftskapitän, hinter dem sich die ganze Breite unserer Volkspartei sammeln kann, so wie dies Armin Laschet in Nordrhein-Westfalen erfolgreich vormacht.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Gröhe: Da gibt es keinen Automatismus. Aber natürlich ist ein sehr erfolgreicher Ministerpräsident ein denkbarer Kanzlerkandidat – erst Recht, wenn er Vorsitzender der CDU Deutschlands ist.
Michaela Noll aus Mettmann
Wen der drei Kandidaten Laschet, Merz, Röttgen wählen Sie und warum?
Noll: Ich unterstütze das Team Armin Laschet/Jens Spahn. Nach dem desaströsen Wahlergebnis 2012 hat Armin Laschet die CDU-NRW erfolgreich an die Spitze und in Regierungsverantwortung gebracht. Seine Bilanz in NRW kann sich sehen lassen.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU wichtig?
Noll: Regierungserfahrung, Teamwork, erfolgreiches Krisenmanagement.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Noll: Das entscheiden die Schwesterparteien CDU und CSU gemeinsam. Es sollte der aussichtsreichste Kandidat aufgestellt werden.
Thomas Jarzombek aus Düsseldorf (Foto Mitte)
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Jarzombek: Ich unterstütze das Team Laschet und Spahn. Armin Laschet ist ein hervorragender Ministerpräsident. Er stellt die Union in ihrer gesamten inhaltlichen Breite auf und lässt seinen Ministern politischen Raum. Und er hat die schwierige Wahl in NRW gewonnen und damit bewiesen, dass er einen solchen Wahlkampf cool und fehlerfrei führen kann.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Jarzombek: Natürlich wird der neue Vorsitzende in der Pole Position für die Kanzlerkandidatur sein.
Uwe Schummer aus Viersen
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Schummer: Mit Armin Laschet wähle ich einen Vorsitzenden, der nicht nur redet, sondern in NRW erfolgreich regiert.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU besonders wichtig?
Schummer: Integrationskraft für alle Strömungen in der Union. Kein Solotänzer, sondern ein Teamchef, der mit den besten Köpfen der Union zusammenarbeitet. Kein Bruch mit Angela Merkel, sondern eine in sich stimmige Weiterentwicklung ihrer erfolgreichen Politik der Mitte.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Schummer: Der Vorsitzende muss Bundeskanzler können, aber er muss es nicht unbedingt wollen. Ein Werkstück nach dem anderen. Kanzlerkandidat sollte werden, wer für die Union die meisten Prozente holt.
Sylvia Pantel aus Düsseldorf
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Pantel: Ich unterstütze Friedrich Merz, weil er zu den Themen eine klare Haltung hat. Seine Wirtschaftskompetenz wird uns helfen, Deutschland aus schwierigen Zeiten herauszuführen. Sein Bekenntnis zu Europa und zur Notwendigkeit einer starken Politik der Inneren Sicherheit sind ihm ebenso wichtig, wie eine starke Familienpolitik.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU besonders wichtig?
Pantel: Friedrich Merz ist ein verlässlicher Teamplayer, der starke Leute aus der gesamten Bandbreite der Partei einbinden will. Neben seiner Innen-, Familien- und Wirtschaftspolitik wird Friedrich Merz in der CDU die Bedeutung von Frauen und Familien stärken. Er möchte mehr Frauen als Mitglieder für unsere Parteibasis gewinnen. Das traue ich ihm zu.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Pantel: Der Kanzlerkandidat muss gemeinsam mit der CSU gefunden werden. Grundsätzlich traue ich Friedrich Merz auch das Bundeskanzleramt zu. Für die Koalitionsverhandlungen nach der Wahl brauchen wir einen starken Verhandlungschef.
Jürgen Hardt aus Remscheid/Wuppertal
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Hardt: Als CDU sind wir in der komfortablen Situation, dass sich drei hoch respektable Persönlichkeiten in einem fairen Wettbewerb um unser höchstes Parteiamt bewerben. Ich unterstütze Armin Laschet bei der Wahl zum CDU-Bundesvorsitz.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU wichtig?
Hardt: Die CDU Deutschlands ist mit unserer Schwesterpartei CSU in Bayern die einzige verbliebene Volkspartei Europas. Volkspartei bedeutet für mich, dass die CDU für jede Bürgerin und für jeden Bürger grundsätzlich wählbar sein muss, unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, Lebenssituation und Einkommen. Der CDU-Vorsitzende muss deshalb die Fähigkeit besitzen, die Politik der CDU gegenüber einem Vorstandsvorsitzenden oder einer Philosophie-Professorin ebenso überzeugend zu vertreten, wie vor einer Arbeiterin, einem Rentner mit kleinem Einkommen oder einer Arbeitslosen. Dazu müssen auch die politischen Inhalte möglichst nahe bei den Menschen und ihren Fragen und Wünschen sein – aus der Mitte der Gesellschaft für die Mitte der Gesellschaft. Diese wichtigen Eigenschaften eines CDU-Vorsitzenden traue ich am ehesten Armin Laschet zu. Außerdem hat er lange Jahre Erfahrung als Vorsitzender des größten CDU Landesverbandes. Er verfügt über langjährige Regierungserfahrung als Minister und Ministerpräsident und er hat gezeigt, dass er Wahlen gewinnen kann.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Hardt: Der Vorsitzende der CDU gehört stets zu den engsten Favoriten für die Position des Kanzlerkandidaten der Union. Ich glaube, dass in der gegenwärtigen Situation nicht nur die drei CDU-Parteivorsitzenden-Kandidaten Kanzler könnten, sondern auch der CSU-Vorsitzende und der Bundesgesundheitsminister. Kanzlerkandidat sollte derjenige werden, der für die Union voraussichtlich am erfolgreichsten sein wird und dabei die politische Mitte bewahrt. Ich finde es klug, diese Entscheidung zwischen CDU und CSU einvernehmlich im Frühjahr zu treffen.
Peter Beyer aus Mettmann
Wen der drei Kandidaten Laschet, Merz, Röttgen wählen Sie und warum?
Peter Beyer: Mein Votum bleibt dem geheimen Wahlvorgang vorbehalten.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU wichtig?
Beyer: Der neue Vorsitzende muss eine Persönlichkeit sein, die den Anspruch der CDU Deutschlands, Volkspartei zu sein, auch in Zukunft kraftvoll und erfolgreich verkörpert. Es reicht schlicht nicht aus, nur den Wirtschaftsflügel oder nur den Arbeitnehmerteil oder nur die Frauen oder nur die Jugend usw. zu vertreten. Er muss einen können, nicht polarisieren. Er muss als Vorstandsvorsitzender des politischen Vereins CDU alle Abteilungen im Wettbewerb mit den anderen Parteien zum Wahlerfolg führen. Er muss teamwillig und -fähig sein. Wichtig ist darüber hinaus, dass es eine Persönlichkeit mit starken und tadellosen Charaktereigenschaften ist, die die Partei strategisch – und damit langfristig – in die Zukunft blickend aufstellen kann. Den Parteivorsitz ausschließlich als Sprungbrett ins Kanzleramt zu sehen, disqualifiziert einen Bewerber. Das Interesse an einer erfolgreichen Aufstellung der Partei muss klar im Vordergrund stehen, nicht nur vordergründig sein.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Beyer: Das wird nach der Wahl zum Parteivorsitzenden entschieden.
Kerstin Radomski aus Krefeld/Wesel
Wen der drei Kandidaten wählen Sie?
Kerstin Radomski: Ich halte es mit dem guten Grundsatz der geheimen Wahl, zumal ich dem Vorstand des Landesverbandes angehöre, aus dem alle drei Kandidaten stammen.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU besonders wichtig?
Radomski: Seit der Rückzugsankündigung der bisherigen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer ist fast ein Jahr vergangen. Da aufgrund der Pandemie erst jetzt über ihre Nachfolge entschieden werden kann, muss der neue Vorsitzende gemeinsam mit den Gremien zügig den Kurs der Partei mit Blick auf die Bundestagswahl und die kommenden Jahre festlegen. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe, für die derjenige neben Führungsstärke und einem klaren Kurs vor allem auch die Fähigkeit zum Integrieren braucht. Nach dem CDU-Parteitag müssen alle zusammenhalten, die Anhänger des Siegers als auch die der Unterlegenen. Die Wahl des Parteivorsitzenden ist ein wichtiges Ereignis, am Ende stehen hinter dem Vorsitzenden aber viele Mitglieder die gemeinsam in einer Volkspartei Politik gestalten.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Radomski: Am Wochenende werden wir über den CDU-Vorsitz entscheiden – die Nominierung eines Kanzlerkandidaten ist davon losgelöst, da diese gemeinsam mit unserer Schwesterpartei CSU erfolgt. Dazu wird es in den kommenden Wochen Gespräche geben, an denen nicht nur die beiden Parteipräsidien, sondern auch die gemeinsame Bundestagsfraktion beteiligt sind. Einen personellen Automatismus hat es in der Vergangenheit nicht gegeben, sondern es wurde immer anhand der jeweiligen Lage entschieden.
Detlef Seif aus Euskirchen/Rhein-Erft-Kreis
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Detlef Seif: Ich werde Norbert Röttgen wählen. Er ist eine starke Persönlichkeit, die die dringend notwendige Aufbruchstimmung entwickeln kann und auf die Menschen zugeht. Er sprudelt voller Ideen zur modernen Parteiarbeit und zur Weiterentwicklung der Volkspartei CDU. Sollte er es nicht in die Stichwahl schaffen, hat Armin Laschet meine Stimme.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU besonders wichtig?
Seif: Besonders wichtig ist die Fähigkeit, die verschiedenen politischen Strömungen der Gesellschaft zusammenzuführen und nicht unversöhnlich zu polarisieren.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Seif: Auch wenn viele bei diesem Thema herumlamentieren. Der neue CDU-Vorsitzende ist für mich der gesetzte Kanzlerkandidat. Unabhängig von der anstehenden Abstimmung mit der CSU hat es sich in der Rückschau bewährt, wenn CDU-Vorsitz und Kanzlerschaft in einer Hand liegen.
Hermann-Josef Tebroke aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis
Wen der drei Kandidaten wählen Sie und warum?
Tebroke: Ich habe mich noch nicht final festgelegt. Dazu möchte ich immer noch eingehende Rückmeldungen aus dem Wahlkreis sowie die abschließenden Positionierungen der Bewerber berücksichtigen.
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden der CDU besonders wichtig?
Tebroke: Wichtig für den Parteivorsitz sind mir die Fähigkeit zur klaren Analyse, Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit sowie die Bereitschaft zum offenen und verständnisvollen Austausch mit den vielfältigen Meinungen und Standpunkten, die gerade eine Volkspartei wie unsere CDU auszeichnen. Es kommt darauf an, die Partei zu modernisieren, sie dabei zusammenzuhalten und sie – zumal in diesem Super-Wahljahr 2021 – erfolgreich zu führen.
Muss der neue CDU-Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden – oder wer sonst?
Tebroke: Die Benennung des Kanzlerkandidaten der Union erfolgt in Abstimmung mit der CSU. Für die CDU kommt dem Parteivorsitzenden traditionell ein Erstzugriffsrecht zu. Insofern muss der Parteivorsitzende nicht Kanzlerkandidat werden, aber es spricht für ihn, wenn er einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen für das Kanzleramt mitbringt und bereit ist, dafür in den Wahlkampf zu gehen.
Günter Krings aus Mönchengladbach
Wen wählen Sie?
Günter Krings: Armin Laschet
Was ist Ihnen am neuen Vorsitzenden besonders wichtig?
Krings: Erfahrung, Geradlinigkeit, die Fähigkeit, die Breite der Partei zu vertreten und Wahlen zu gewinnen.
Muss der neue Vorsitzende auch Kanzlerkandidat werden?
Krings: Ja.