St. Tönis. Kolping-Gedenktag: Die Familie sucht junge Familien
St. Tönis. · In St. Tönis wurden Mitglieder geehrt und Neulinge willkommen geheißen.
Der Kolping-Gedenktag – er erinnert an die Geburt von Adolph Kolping am 8. Dezember 1813 – ist ein fester Termin der Kolpingsfamilie St. Tönis. Am Sonntag kamen rund 50 der 113 Mitglieder ins Restaurant Bayernstube. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Ehrung langjähriger sowie die Aufnahme neuer Mitglieder.
Schuhsammelaktion
war ein voller Erfolg
Die Zahl der Aktiven ist im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Kathrin Thissen und die CDU-Landtagsabgeordnete Britta Oellers sind die beiden Neuen. Auf der anderen Seite wurden altgediente Mitglieder geehrt. Nicht alle Jubilare waren erschienen. 40 Jahre ist Ingrid Köffers mit dabei, Peter Esser war vor 60 Jahren in die Kolpingsfamilie eingetreten und Klaus Besuch kann sogar auf eine 70-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.
Wunschlos glücklich ist Irmgard Schumacher, seit 17 Jahren Vorsitzende der Kolpingsfamilie St. Tönis, allerdings nicht: „Wir hätten gerne mehr junge Familien, und zwar auch solche, die sich aktiv einbringen wollen, die innerhalb unserer Kolpingsfamilie ihr eigenes Programm auflegen.“
Kultur und Geselligkeit spielen eine große Rolle, wie ein Blick in das Programm für das 1. Halbjahr 2019 zeigt: Los geht es mit dem Neujahrskonzert „Vom Eiffelturm zum Moulin Rouge“ im Forum Corneliusfeld am 6. Januar und dem Erbsensuppen-Essen mit Rückblick auf das Jahr 2018 am 16. Januar im Vereinslokal Zur Linde. Am 6. Februar sind Mitglieder und Gäste beim Spielenachmittag im Marienheim willkommen. Die Generalversammlung wird am 7. März in der Bayernstube stattfinden.
Wichtig ist für die Kolpingsfamilie – ganz im Sinne von Adolph Kolping – nach wie vor das soziale Engagement. Ein voller Erfolg war etwa die Schuhsammelaktion in Kooperation mit dem Familienzentrum Marienheim. 1100 Paar Schuhe waren dabei zusammengekommen.
Der Weihnachtsbaumverkauf lief auch sehr vielversprechend an. Die Kolpingsfamillie hofft, dass am Samstag der Rest der 170 Bäume neue Besitzer finden wird. Der Erlös wird wieder sozialen Zwecken zugute kommen.
Schriftführerin Sabine Nellen-Diener wies auf die Handyspendenaktion zusammen mit Missio Aachen hin: „225 Handys wurden gespendet.“ Wertvolle Metalle und seltene Erden werden von Aufbereitungsfirmen entnommen.