ANZEIGE Museum Wissenswertes zum Bergbau

Das Bergbaumuseum Bochum ist mehr als nur ein Ort der Erinnerung an den Kohleabbau – es bietet einen Einblick in die Welt unter Tage.

Eintauchen in die Geschichte des Bergbaus – das geht in Bochum.

Foto: Karlheinz Jardner/Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist als Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen das größte seiner Art - weltweit. Auf tausenden Quadratmetern präsentiert sich die 2019 komplett neu eröffnete Dauerausstellung in vier thematischen Rundgängen.

Im Rundgang Bodenschätze können Besuchende erleben, welch wechselseitige Geschichte unser blauer Planet Erde hinter sich hat. Der Rundgang veranschaulicht die Wechselwirkungen und Abhängigkeiten von Erdprozessen, die faszinierende Symmetrie von Kristallen und Mineralen und ihre Entstehung.

Der Rundgang Bergbau bietet die Möglichkeit einer Reise durch die Menschheitsgeschichte und zu erleben wie Menschen sich Georessourcen nutzbar machen. Von der Herstellung urzeitlicher Werkzeuge und der Suche nach Farb- und Feuersteinen über die Förderung von Erdöl bis zu Zukunftsfragen zum Abbau von Erzen im Weltall.

Der Geschichte des Steinkohlenbergbaus widmet sich der gleichnamige Rundgang. Er beschreibt den Auf- und Niedergang des Steinkohlenbergbaus in Deutschland, mit besonderem Fokus des Ruhrgebietes. Von der Entstehung der Steinkohle vor rund 306 Millionen Jahren bis zum Ende des Abbaus in Deutschland 2018. Eine wechselhafte Geschichte über den Wandel zu einer Metropolregion.

Kunstliebhaber können im Rundgang Kunst nicht nur beeindruckende Industriegemälde bestaunen, sondern auch die künstlerische Kreativität ehemaliger Bergleute sehen. Skulpturen, Dekorationsobjekte, Porzelan und prunkvolle Pokale verzaubern hier Besuchende und zeugen von einer Ära unermesslichen Wohlstandes.

Abseits der vier thematischen Rundgänge widmet sich das Museum zur Zeit mit einer Sonderausstellung „Doppelbock auf Museum“ der wechselhaften Geschichte seines Fördergerüstes. Anlass ist die derzeit laufende Sanierung des einstmals größten Fördergerüstes der Welt.

Unter Tage im Anschauungsbergwerk haben Besuchende die Möglichkeit die Welt der Bergleute nachzuvollziehen. Über eine Strecke von fast zwei Kilometern erleben Besuchende, wie sich das Arbeiten unter Tage angefühlt haben muss. Das Anschauungsbergwerk wurde einem realen Bergwerk nachgebildet. Auf dem Streckennetz können die Gäste neben imposanten Maschinen auch den mühevollen Arbeitsalltag der Bergleute nachvollziehen. Wie waren die Arbeitsbedingungen unter Tage und welche technischen Entwicklungen haben diesen Alltag verändert?

Dazu gibt es die zwei Themenrundgänge Steinkohlenbergwerk und Eisenerzbergwerk.

Ein Besuch im Deutschen Bergbau-Museum Bochum ist ein Besuchserlebnis für die ganze Familie. Innovative Vermittlungsformate begeistern Jung und Alt. Kindgerechte Angebote sorgen für Abwechslung und Spaß beim Museumsbesuch. Die Museumsgastronomie Kumpels sorgt Mittags für eine angenehme Erholungspause mit guter regionale Küche.

Das Museum dst Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet, Kassenschluss ist um 17 Uhr. Der Besuch des Anschauungsbergwerks ist für Jugendliche ab 12 Jahren ohne Begleitung möglich. Aufgrund der besonderen Örtlichkeiten und der teilweise herrschenden Lautstärke ist ein Besuch für Kinder in Begleitung erst ab 4 Jahren empfohlen.

Hinweis: Bis zu den Weihnachtsferien 2024 ist wegen Sanierungsarbeiten die Fahrt auf das Fördergerüst nicht möglich. Aus demselben Grund ist das Anschauungsbergwerk in dieser Zeit nur über Treppen (120 Stufen) zu erreichen.

Mehr Informationen gibt es online unter

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