Kino Cranko: Ein wildes Leben als Ballettfilm

Stuttgart/Düsseldorf · Ballettchoreograf John Cranko hat schnell gelebt und ist früh gestorben – sein Film fasziniert derzeit in den Kinos.

Szene aus dem Film „Cranko“.

Foto: dpa/Philip Sichler

. John Cranko und seine Ballette faszinieren immer noch. Gehen – wie auch seine Biographie – unter die Haut und treffen manchmal direkt ans Herz. Auch 50 Jahren nach dem Tod des 1927 in Südafrika geborenen Choreografen berauschen sie immer noch – die sinnlich aufregenden Pas-de-deux in „Romeo und Julia“ oder „Onegin“. Mit ihnen katapultierte Cranko einst das Stuttgarter Ballett in die Weltliga des Bühnentanzes. Machte selbst im Ballett verwöhnten New York Furore. Und zum Kassenschlager wurde, selbst im Metropolitan Opera House, dem mit mehr als 4000 Plätzen damals größten Operntempel der Welt. Welche zeitlose Kraft in seinem Schaffen steckt, das beweist die Filmbiografie „Cranko“ von Joachim Lang, die derzeit bundesweit Kinokassen klingeln lässt.