Drei Frauen, ein Schicksal: „Hannas schlafende Hunde“

Berlin (dpa) - Drei Generationen, eine Familie, ein Schicksal. Der Film „Hannas schlafende Hunde“ erzählt vom jüdischen Leben nach 1945 und zeigt dabei, wie braun die bunten 60er Jahre noch waren.

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Im Mittelpunkt des Films steht die kleine Johanna (Nike Seitz), die mit Hilfe ihrer Oma (Hannelore Elsner) ihre jüdische Identität entdeckt und langsam versteht, warum die von Altnazis geprägte Gesellschaft in der österreichischen Provinz sich ihr gegenüber so ablehnend verhält.

Dabei muss sie sich gegen ihre Mutter Katharina (Franziska Weisz) durchsetzen, die der Familie vor allem eine Handlungsanweisung gegeben hat: „Wir fallen nicht auf!“.

(Hannas schlafende Hunde, Deutschland, Österreich 2016, 124 Min, FSK o.A., von Andreas Gruber, mit Hannelore Elsner, Nike Seitz, Franziska Weisz)