„Ephraim und das Lamm“: Kino aus Äthiopien

Berlin (dpa) - Ephraim, der neunjährige Junge, hat Heimweh. Von seinem Vater wurde er zur Zeit der Dürre ins grüne äthiopische Hochland verfrachtet. Dort, bei Verwandten, fühlt sich Ephraim fremd, stets aber hat er seinen einzigen Freund dabei: das Lamm Chuni.

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Ephraim ist wenig geeignet für die Arbeit auf dem Felde, stattdessen entzückt er seine Tanten mit seinen Kochkünsten. Eines Tages muss er erfahren, dass sein Onkel für das anstehende Fest des Heiligen Kreuzes Chuni opfern möchte. Seinen geliebten Gefährten will Ephraim nicht hergeben, und also begibt sich der Junge mit dem Lamm auf den Heimweg. Dies ist das Langfilmdebüt von Regisseur Yared Zeleke, der seinen Film 2015 in Cannes vorstellte.

Ephraim und das Lamm, Frankreich/Äthiopien/D/Katar/Norwegen 2015, 94 min, FSK ab 6, von Yared Zeleke, mit Rediat Amare, Kidist Siyum, Welela Assefa.