„Lola auf der Erbse“: Berührender Jugendfilm

Berlin (dpa) - Leben auf dem Hausboot: Das klingt nach Tom Sawyer und Huckleberry Finn, aber im Leben der elfjährigen Lola (Tabea Hanstein) ist für Mississippi-Romantik momentan kein Platz.

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Der Vater hat die Familie verlassen, ihre Mutter Loretta (Christiane Paul) hat einen neuen Freund, den sie gar nicht leiden kann und in der Schule ist Lola die große Außenseiterin. Einen Freund findet das Mädchen schließlich in dem neuen Mitschüler Rebin (Arturo Perea Bigwood), aber der verschlossene und zurückhaltende Junge scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. „Lola auf der Erbse“ von Regisseur Thomas Heinemann ist ein berührender Jugendfilm, in dem eine Reihe ernster Themen ohne Schwere elegant und mit viel Humor erzählt werden. Vor allem die beiden Jungdarsteller sind ein wahrer Glücksgriff.

Lola auf der Erbse, Deutschland 2014, 90 Min., FSK ab 0, von Thomas Heinemann, mit Tabea Hanstein, Christiane Paul, Tobias Oertel, Arturo Perea Bigwood, Antoine Monot, Jr.