Max Ophüls-Festival in Saarbrücken beginnt

Saarbrücken (dpa) - Kino satt - Saarbrücken steht eine Woche lang im Zeichen des Nachwuchsfilms. Am Montagabend wurde in der saarländischen Landeshauptstadt das Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnet.

Bei der 33. Auflage werden bis Sonntag rund 160 Filme gezeigt. Erwartet werden rund 39 000 Zuschauer.

Im Wettbewerb konkurrieren knapp 70 Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme um mehr als ein Dutzend Preise mit insgesamt mehr als 100 000 Euro Preisgeld. Die Auszeichnungen werden am kommenden Samstag verliehen. Den beiden Jurys gehören auch in diesem Jahr wieder mehrere Prominente an, darunter Regisseur Hans W. Geißendörfer („Lindenstraße“), Vorjahressieger und Regisseur Johannes Naber („Der Albaner“) sowie die „Tatort“-Schauspieler Ulrike Folkerts und Dominic Raacke.

Zum Auftakt des 33. Nachwuchsfilmfestivals wurde das Psychodrama „Die Summe meiner einzelnen Teile“ gezeigt. Darin erzählt der österreichische Filmemacher und frühere Wettbewerbssieger Hans Weingartner die Geschichte eines aufstrebenden Mathematikers, der nach einem Burn-Out zum Verstoßenen wird. Der Film läuft am 2. Februar im Kino an.

Das Festival Max Ophüls Preis gilt als eines der bedeutendsten Foren für Nachwuchsfilmer im deutschsprachigen Raum und findet traditionell kurz vor der Berlinale statt. Die Stadt Saarbrücken hatte die Filmwoche 1980 aus der Taufe gehoben und nach dem Saarbrücker Regisseur Max Ophüls benannt. Ophüls, der 1957 starb, gilt als einer der großen Regisseure des 20. Jahrhunderts.