Den Jungen Saleem, der zu den reichen Eltern kommt, nehmen Rushdie und Mehta als Anker für ein Panorama über mehr als 80 Jahre indischer und pakistanischer Geschichte von Anfang des 20. Jahrhunderts über die Unabhängigkeit Indiens 1947 bis zur Notstandsdiktatur unter Indira Gandhi.
Auf den ausschweifenden, märchenhaften Erzählgestus und Rushdies magischen Realismus muss man sich einlassen, um die Qualitäten des Filmes zu erkennen, die vor allem in der Lust am wilden Fabulieren, einem grotesken Humor und epischen Bildern liegen.