Moderne Adaption: „Viel Lärm um Nichts“
Berlin (dpa) - In gut einer Woche verfilmte Hollywood-Regisseur Joss Whedon („Marvel's The Avengers“) in seinem Privathaus mit befreundeten Darstellern Shakespeares Komödie „Viel Lärm um Nichts“.
Eine neue Interpretation des um 1600 entstandenen Stücks liefert sein Film nicht, aber er hat Tempo, Spielwitz und Esprit. Die Herzensbrecher kommen in dunklen Limousinen angerauscht, allen voran Claudio (Fran Kranz), der sich unsterblich in Hero (Jillian Morgese) verliebt. Aber ein Intrigant versucht die Hochzeit zu verhindern und ruiniert den makellosen Ruf der schönen Hero. Dazu befinden sich die Streithähne Benedikt (Alexis Denbisof) und Beatrice (Amy Acker) im verbalen Dauerclinch, der unweigerlich in den Hafen der Ehe führen muss.
Zwischen Pool und Wohnküche geht es hoch her, ein kurzweiliges Vergnügen.
Viel Lärm um Nichts, USA 2012, 109 Min., von Joss Whedon, mit Amy Acker, Alexis Denisof, Fran Kranz, Jillian Morgese