„Morgen das Leben“: Fiktive Doku über Neuanfänge

Berlin (dpa) - Das Leben neu ordnen und aus dem Trott ausbrechen - das wünschen sich viele einmal.

Der Dokumentarfilmer Alexander Riedel, Jahrgang 1969, erzählt in seinem Spielfilmdebüt „Morgen das Leben“ von drei Großstadtmenschen um die 40, die sich auf höchst unterschiedliche Weise diesem Wendepunkt in ihrem Leben stellen.

Die Lebensgeschichten der Protagonisten sind frei erfunden, die Figuren werden von Schauspielern gespielt. Und dennoch erhalten sie durch die am Dokumentarfilm geschulte, lakonische Erzählweise eine solche Authentizität, dass man meint, mit echten Menschen zu leiden und zu lachen - eine gekonnte Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion.

Morgen das Leben, Deutschland, 92 Min., FSK o.A., von Alexander Riedel, mit Judith Al Bakri, Ulrike Arnold, Jochen Strodthoff