„Nichts zu verzollen“: Vergnügen, das über Grenzen geht

Belgier und Franzosen können sich nicht ausstehen: Aus diesem Vorurteil zieht Dany Boon den vergnüglichen Stoff für seine jüngste Komödie „Nichts zu verzollen“. Der belgische Zollbeamte Ruben Vandevoorde ist ein Prachtexemplar von Franzosenhasser.

Ruben schikaniert französische Grenzgänger und macht seinem nordfranzösischen Kollegen Mathias Ducatel auf der anderen Seite das Leben zur Hölle. Als nach dem Schengener Abkommen die Grenzen fallen, wird zunächst alles richtig schlimm.

Dany Boon bleibt sich treu: Wie in „Willkommen bei den Sch’tis“ geht es um regionale Kultur, Vorurteile und Dialekte. Wieder ist die Geschichte flott und witzig, nur manchmal wirkt sie leicht abgegriffen, nämlich wenn Boon zu tief in die Klischeekiste greift. dpa/Red