„König der Himmel“: Boudin-Ausstellung in Paris
Paris (dpa) - Er galt als der „König der Himmel“ und war der Meister von Claude Monet: Nach mehr als 100 Jahren wird dem französischen Maler Eugène Boudin (1824-1875) in Frankreich wieder eine umfassende Ausstellung gewidmet.
Bis zum 22. Juli sind im Pariser Museum Jacquemart-André mehr als 60 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen des Künstlers zu sehen, der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. Himmel so weit das Auge reicht, Wasser und herrliche Strandszenen: „Ich verdanke Boudin alles“, sagte Monet über den im nordfranzösischen Fischerort Honfleur geborenen Künstler.
Boudin hat auf der Suche nach dem Licht Europa durchquert. In Venedig malte er Kais am Abend, in Südfrankreich Antibes und seine Befestigung, in Deauville die mondänen Strände. Besonders beeindruckend sind seine Darstellungen des Himmels - riesige Farbflächen, mal flammend rot, mal silbergrau -, denen er seinen Beinamen „König der Himmel“ verdankt.