Ehe es losgeht mit Lizzo ist da: Abba. „Dancing Queen“ läuft vom Band. Ein paar Töne nur – und das Jauchzen der 12 000 Konzertbesucher in der ausverkauften Kölner Lanxess-Arena zieht sich laut und deutlich vernehmbar durch den Innenraum und über die Tribünen. „Dancing Queen“, die tanzende Königin, ist ja ein Klassiker der Erdplanetenpopmusik. Und es ist Lizzo, bürgerlich Melissa Viviane Jefferson, durch und durch. Denn tanzen, das tut sie. Zwei Stunden lang. Ohne nennenswerte Pausen. Und vor allem ohne, dass die 33-Jährige dabei Gefangene machen würde. Bis auf alle, die an diesem Abend hier sind natürlich. Die werden gefangen von diesem Konzert und seiner wirklich unfassbaren Wucht. Wobei „gefangen“ womöglich das falsche Wort ist. Es klingt zu gewalttätig. Lizzo ist ja streng genommen nur in einer Sache gewalttätig: Darin, Liebe in jedes noch so kleine Partikelchen ihrer Umgebung hineinzudrücken. Lizzo nimmt alle, die zu ihr gekommen sind, unter ihre Fittiche. Und unter denen fliegt ihnen dann bedingungslose Zuneigung um die Ohren.
Konzert Lizzo in Köln gefeiert: „Bleib so, wie du bist“
Köln · Die US-amerikanische Sängerin und Rapperin nimmt alle, die zu ihr gekommen sind, unter ihre Fittiche. So war ihr Auftritt in der Kölner Lanxess-Arena.
28.02.2023
, 21:06 Uhr