Kritik So ist das Schauspielhaus-Stück „Homeoffice“

DÜSSELDORF · Jubel für die Uraufführung eines modernen Tanz-Spektakels über Zoomen und Chatten im Düsseldorfer Schauspielhaus. Warum das Ganze durchaus außergewöhnlich ist.

„Homeoffice“ von Toshiki Okada, hier af dem Bild: Kilian Ponert, Rainer Philippi, Blanka Winkler, Belendjwa Peter, Claudius Steffens, Sonja Beißwenger und Thomas Hauser.

Foto: Thomas Rabsch

Sieben Köpfe, sieben Räume, sieben Laptops. Zwei Frauen, fünf Männer. Jeder für sich. Eingesperrt in vier Wänden, rund um den Globus, in verschiedenen Zeitzonen. Und sie alle reden über den Werbespruch „Abo für ein kleines Glück“, der im Netz einen Shitstorm losgetreten hat. Ein Problem, das in einer Zoom-Konferenz gelöst werden soll. Doch das will den sieben nicht so recht gelingen – in ihrem „Homeoffice“. So der Titel eines neuen Stücks des japanischen Theatermachers Toshiki Okada über das weltweite Phänomen, das vor vier Jahren in der Pandemie die Arbeitswelt massiv veränderte.