Fotos Viel Glamour bei den Golden Globes 2014
Seit 1944 wird der Golden Globe Award vergeben. Verliehen wird er von der Organisation für Hollywoods Auslandspresse HFPA.Einen der begehrten Preise konnte der britische Regisseur Steve McQueen - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen amerikanischen Schauspieler - am Sonntag in die Luft stemmen: Für das Sklavendrama "Twelve Years a Slave" gewann er den Golden Globe für das beste Filmdrama.
Bei der Verleihung, die im Rahmen eines Galadinners in Beverly Hills stattfindet, freute sich McQueen mit seinen Schauspielern auf der Bühne.
Lupita Nyong'o, Chiwetel Ejiofor, McQueen, Sarah Paulson und der Deutsch-Ire Michael Fassbender posieren im Presseraum. Dass es nur einen Preis für "Twelve Years a Slave" gab, hat zumindest überrascht. Mit Fassbender und Brad Pitt in den Nebenrollen war der Film in insgesamt sieben Kategorien nominiert gewesen.
Ebenfalls für sieben Preise war der Film "American Hustle" nominiert. Dreimal wurden Beteiligte des Films auf die Bühne gerufen: Bei der Verleihung für die beste Komödie...
...bei der für die beste Schauspielerin in einer Komödie, als die Amy Adams prämiert wurde...
...und bei der Verleihung für die beste Nebendarstellerin in einer Komödie, die Jennifer Lawrence (rechts) bekam - hier auf einem Foto aus "American Hustle" zu sehen.
Hier posiert Produzent Charles Roven mit seinem Award für "American Hustle". In der Kriminalgroteske geht es um Trickbetrüger und korrupte Politiker.
Matthew McConaughey stach mit seiner Leistung in "Dallas Buyers Club" unter anderem Chiwetel Ejiofor ("Twelve Years a Slave") aus. McConaughy gewann den Preis als Bester Schauspieler Drama. In "Dallas Buyers Club" geht es um einen Aidskranken, der Medikamente schmuggelt, um anderen Kranken zu helfen. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.
Ebenfalls in "Dallas Buyers Club" spielte Jared Leto, der für die beste Nebenrolle prämiert wurde. Für das deutsche Kino war das keine gute Nachricht...
...denn dadurch ging Daniel Brühl leer aus. Der deutsche Filmstar war für seine Rolle als Niki Lauda im Film "Rush - Alles für den Sieg" nominiert worden. Die Preisverleihung besuchte er mit seiner Freundin Felicitas Rombold.
Brühl muss sich aber nicht grämen. Ohne Preis ging unter anderem auch Robert Redford ("All is Lost") nach Hause - dafür aber mit seiner Frau, der deutschen Malerin Sibylle Szaggars.
Ebenfalls nominiert war der deutsche Komponist Hans Zimmer für seine Filmmusik von "Twelve Years a Slave". Es war Zimmers zehnte Nominierung für den Globe. Trost dürften seine Auszeichnungen von 1995 ("König der Löwen") und 2001 ("Gladiator") spenden.
Zweimaliger Gewinner des Golden Globe ist seit Sonntag auch Leonardo DiCaprio. Der 39-Jährige räumte als bester Schauspieler für die Finanzwelt-Satire "The Wolf of Wall Street" ab.
Ein vielbeachteter Film 2013 war "Gravity". Aus vier Nominierungen wurde der Preis für die beste Regie: Der Mexikaner Alfonso Cuarón freut sich mit seiner Freundin, der Autorin Sheherazade Goldsmith.
Bryan Cranston war der Held in Serie. Er selbst bekam den Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einer TV-Serie, "Breaking Bad" wurde als beste TV-Serie gekürt.
Wie bereits im vergangenen Jahr moderierten die ehemaligen Komikerinnern Amy Poehler (rechts) und Tina Fey die Gala. Als Beste Serien-Hauptdarstellerin — Komödie/Musical wurde Poehler schließlich selbst ausgezeichnet - für ihre Leistung in "Parks and Recreation".
Außerdem nahmen unter anderem folgende Stars einen Golden Globe mit nach Hause: Schauspieler Jon Voight (Bester Nebendarsteller — Serie, Mini-Serie oder Fernsehfilm, "Ray Donovan")...
... Elisabeth Moss (Beste Hauptdarstellerin — Mini-Serie oder Fernsehfilm, "Top of the Lake")...
...Michael Douglas (Bester Hauptdarsteller — Mini-Serie oder Fernsehfilm, "Liberace")...
...Nicola Giuliano und Paolo Sorrentino (von links) nahmen den Preis für den besten fremdsprachigen Film entgegen. Sorrentino ist der Regisseur von "La Grande Bellezza — Die große Schönheit", Giuliano sein Produzent...
...die Band U2 (von links: Bono, Lary Mullen, Adam Clayton und The Edge) für den besten Originalsong in "Mandela: Long Walk to Freedom"...
...Alex Ebert für den besten Soundtrack ("All is Lost")...
...Andy Samberg (Bester Serien-Hauptdarsteller — Komödie/Musical, "Brooklyn Nine-Nine")...
...und last, but not least, Cate Blanchett (Beste Hauptdarstellerin — Drama, "Blue Jasmine").
Neben den Preisträgern schwebten zahlreiche Stars und Sternchen über den roten Teppich. Hier zeigt sich Jennifer Lawrence am Eingang.
Ob Tom Hanks wirklich seine Tickets vorzeigen musste?
Der deutsche Mode- und TV-Star Heidi Klum war ebenfalls mit von der Partie.
Ein ungleiches Paar: Die Britin Helen Mirren lässt sich mit dem ehemaligen Boxer und Knacki Mike Tyson bei der Aftershowparty des TV-Senders HBO fotografieren.
Johnny Depp verlieh den Preis für das beste Drama an "Twelve Years a Slave".
Sandra Bullock war ebenfalls nominiert - als beste Schauspielerin in "Gravity".
Miranda Kerr zeigte Bein.
Der australische Schauspieler Chris Hemsworth spielte in "Rush" den Formel-Eins-Fahrer James Hunt, den früheren Konkurrenten von Niki Lauda (rechts), der auch die Golden Globes besuchte.