In Nordrhein-Westfalen werden jetzt nur noch tatsächlich infizierte Kita-Kinder und Schülerinnen und Schüler in die Quarantäne geschickt. Und in einem solchen Fall der Rest der Gruppe/Klasse künftig enger getestet. Das ist eine pragmatische Lösung – und es ist eine gute. Sie ist angesichts des Versprechens der Politik, nach einem Jahr voller Hilflosigkeit alles Bemühen in möglichst lückenlosen Präsenzunterricht zu stecken, und auch angesichts des vielfach erlebten Chaos’ der vergangenen Wochen alternativlos: Klassen, die – fast ausnahmslos negativ getestet – 14 Tage in Quarantäne mussten, Gesundheitsämter, die sich mal an Tag eins, mal an Tag zehn und oft auch gar nicht zur Nachverfolgung und Anweisung meldeten. Es war ein einziges Wirrwarr – unwürdig für den Standort Deutschland im 18. Monat der Pandemie.
Kommentar Darum sind die neuen Quarantäne-Regeln in NRW gut - und alternativlos
Meinung | Wuppertal · In NRW sollen nur noch tatsächlich infizierte Kita-Kinder und Schüler in die Quarantäne geschickt werden. Eine Abwägung, die auch in einem anderen Bereich nötig ist. Ein Kommentar.
08.09.2021
, 17:31 Uhr