Die Corona-Pandemie ist eine Zeit zweifelhafter Ausreden. Kommunalpolitiker glauben, ein paar Impfgruppen überspringen zu können, andere wollen sich nur mit dem bestmöglichen Impfstoff immunisieren lassen. Zuletzt hatte die Gewerkschaft der Polizei gefordert, dass Polizisten nicht das Astrazeneca-Präparat erhalten. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, schlug in die gleiche Kerbe: Die geringe Wirksamkeit des Serums lasse sich nicht wegdiskutieren. Deshalb, und weil die Nebenwirkungen so stark seien, ist das Vakzin des schwedisch-britischen Pharmakonzerns verpönt.
Kommentar Darum ist der Wirbel um den Astrazeneca-Impfstoff ein Luxusproblem
Meinung | Wuppertal · Wer sich ernsthaft überlegt, sich lieber nicht impfen zu lassen als mit Astrazeneca, sollte gleich auf die Fidschis auswandern. Ein Kommentar.
18.02.2021
, 21:33 Uhr