Der heiße Herbst hat schon im Sommer begonnen. Die Gaspreise steigen deutlich, die politische Hektik noch mehr. Erst vor Tagen deutete ein NRW-Politiker gegenüber dieser Zeitung an, Herbst und Winter würden schlicht grausam für die amtierende Politiker-Generation in Land und Bund. Der Mann sprach mit Kenntnis des inneren Apparats. Zu gewinnen gibt es nichts, zu verlieren viel. Abfedern ist keine Tugend mehr, sondern nur noch platzierter Tropfen auf heiße Steine. Die Erkenntnis reift: Nichts wird genug sein. Die Demokratie ist in der Krise in der Krise.