Es ist noch nicht so lange her, da kam die Spritpreisbremse der Bundesregierung bei den Tankstellen der Republik erst mit tage-, ja wochenlanger Verzögerung an. Geschmeidige Begründung der Mineralölkonzerne: Der teuer versteuerte Sprit lagere noch im Übermaß in den großen Tanks und müsse zuerst abverkauft werden. Jetzt, wo die Hilfen des Bundes ein Ende gefunden haben, funktioniert das in die entgegengesetzte Richtung auf wundersame Weise ganz anders: Günstiger Sprit scheint pünktlich mit dem 31. August abverkauft zu sein, die Preise an den Zapfsäulen ziehen mit dem Tod des Tankrabatts sofort steil an. Nach einer Schätzung des ADAC kostete Superbenzin E10 am Donnerstag im Durchschnitt etwa 22 Cent mehr als am Vortag. Das Gesetz des Marktes: Nimm immer den Preis, den du nehmen kannst. Oder: Stelle die Regentonne raus, so lange es regnet.
Kommentar zu Spritpreisen Tankrabatt-Ende: Wer mitverdienen kann, verdient mit
Meinung | Krefeld · Es ist nicht lange her, da kam die Spritpreisbremse der Bundesregierung bei den Tankstellen erst mit wochenlanger Verzögerung an. In entgegengesetzte Richtung läuft das nun ganz anders. Ein Kommentar.
01.09.2022
, 21:55 Uhr