Kommentar Vermieter und Mieter sollen sich CO2-Kosten teilen: Eine Idee für die Kompost-Tonne

Meinung | Wuppertal · Wenn sich Vermieter und Mieter künftig die Kosten einer CO2-Bepreisung teilen müssen, gibt es dabei einen Verlierer - und keine Gewinner. Ein Kommentar.

Die Kosten einer CO2-Bepreisung sollen zwischen Mietern und Vermietern aufgeteilt werden.

Foto: dpa/Armin Weigel

Auf den letzten Drücker scheinen einige Bundesminister wirklich alles zu versuchen, grüner als die Grünen in den Bundestagswahlkampf zu gehen. Das Kabinett will einen Gesetzesentwurf beschließen, nach dem sich Vermieter und Mieter ab Anfang 2022 die Kostensteigerung teilen, die dadurch entsteht, dass der Ausstoß von Kohlendioxid bepreist wird. Die Macher des Gesetzes wissen auch bereits, welche Mehrkosten daraus resultieren. Für  eine 140 Quadratmeter große Wohnung sollen sie sich auf 165 Euro pro Jahr belaufen. In der Unionsfraktion regt sich Widerstand.