NBA-Playoffs in Gefahr: Nowitzki mit Dallas in der Krise
Dallas (dpa) - Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks stecken in der NBA in einer tiefen Krise. Erstmals seit mehr als einem Jahr verloren die Mavs vier Spiele in Serie und müssen nun mehr denn je um den Einzug in die Playoffs bangen.
Zwar liegen Nowitzki und Co. als Siebter der Western Conference mit einer Bilanz von 33:32-Siegen immer noch deutlich vor dem Tabellenneunten Utah Jazz (29:35). Die Situation ist nach dem 96:102 daheim gegen die Detroit Pistons aber sehr ernst.
„Wir haben im Moment einfach viel Pech und müssen uns das Glück wieder erarbeiten“, forderte Dallas-Coach Rick Carlisle. „Wir müssen die Blutung unbedingt stoppen“, sagte Wesley Matthews. „Dazu gibt es keine Alternative. Wir haben gesagt, dass wir ein Playoff-Team sind und wir sind weiter davon überzeugt, dass wir ein Playoff-Team sind. Nun müssen wir es auch zeigen.“
Gegen die Pistons trafen die Mavs in den wichtigen Phasen wieder einmal zu viele falsche Entscheidungen. „Wir haben hier und da ein paar Fehler gemacht“, sagte der starke Nowitzki, der die nächste Pleite mit 25 Punkten und zehn Rebounds auch nicht verhindern konnte.
„Wenn man in so einem Loch steckt, wie wir es gerade tun, muss man aber trotz der Fehler immer weiter spielen.“ Die Mavs haben nun schon genauso viele Hauptrunden-Niederlagen kassiert wie in der gesamten Vorsaison. Bei den Pistons war Center Andre Drummond mit 25 Zählern und 17 Rebounds der Sieggarant.
Titelverteidiger Golden State Warriors setzt seine Heimserie derweil unbeirrt fort. Der Meister bezwang die Utah Jazz, bei denen Center Tibor Pleiß erneut nicht im Kader stand, locker mit 115:94 und baute seinen Rekord auf 46 Heimsiege nacheinander aus. In dieser Saison hat das Team aus Oakland bislang alle 28 Partien in der eigenen Arena gewonnen.
Insgesamt entschieden die Warriors 57 ihrer 63 Spiele für sich und sind damit weiter auf Rekordkurs. Superstar Stephen Curry hielt sich dieses Mal mit zwölf Punkten zurück, sorgte aber dennoch für das Highlight der Partie. Mit der Halbzeitsirene traf Curry einen wilden Dreipunktwurf aus der eigenen Hälfte heraus zur 52:41-Pausenführung.