Marktwert nicht ausgereizt Nowitzki: Gehaltsverzicht aus Liebe zu Dallas Mavericks

Dallas (dpa) - Dirk Nowitzki hat den deutlichen Gehaltsverzicht im neuen Vertrag bei den Dallas Mavericks mit der „engen Beziehung“ zu Club-Besitzer Mark Cuban und dem einzigen NBA-Verein seiner Karriere erklärt.

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„Es war an mir, dass ich zeige, dass ich es liebe, dort zu sein“, sagte der 39 Jahre alte Basketball-Superstar in einer Telefonkonferenz. In dieser Sommerpause hatte Nowitzki einen Zweijahresvertrag für insgesamt zehn Millionen Dollar unterschrieben, in der Vorsaison bekam er noch 25 Millionen Dollar. Zum wiederholten Male reizte Nowitzki damit nicht seinen Marktwert aus.

Ob er nach der anstehenden Spielzeit seine Karriere wirklich noch fortsetzt, „schauen wir, je nachdem wie das nächste Jahr läuft“, erklärte Nowitzki wie gewohnt. „Wir wussten alle, dass ich will, dass ich meine Karriere in Dallas beende.“

Am 5. August tritt der Würzburger mit einer internationalen Auswahl beim Africa Game der nordamerikanischen Profiliga in Johannesburg an, auf der anderen Seite wird unter anderem Dennis Schröder stehen.

Nowitzki sprach in der Telefonkonferenz auch...

...über seinen Sommer: „Es war ein spaßiger Sommer. Wir sind seit Ende Juni gereist, nach Deutschland, nach Schweden, waren eine Woche in Kenia. In Johannesburg bin ich vor einigen Tagen angekommen. Ich freue mich auf das Spiel am Samstag.“

...über sein Sicherheitsgefühl auf Reisen: „Wenn wir selber reisen, versuchen wir schon vorsichtig zu sein. Aber wir leben immer noch unser Leben. Es passiert überall auf der Welt etwas, aber wir werden nicht bis zum Ende unseres Lebens im Haus bleiben. Wir sehen unsere Familien auf der ganzen Welt. Wir reisen gerne, ich habe es immer genossen.“

...über das EM-Aus von NBA-Star Danilo Gallinari von Deutschlands EM-Gegner Italien, der sich bei einem Schlag gegen einen Gegenspieler im Testspiel die Hand gebrochen hat: „Ich habe es gesehen, es ist unglücklich. Du musst an dich halten, nicht zu schlagen. Er hat seine Gelassenheit für eine Sekunde verloren. Er ist ein so großartiger Spieler - ich hasse es, dass solch ein Spieler dieses Turnier verpasst. Vor zwei Jahren hat er bei der EM in Berlin gegen uns großartig gespielt.“