Sieben Düsseldorfer Tore im Derby DEG demütigt die Haie für eine „Art Befreiungsschlag“

Düsseldorf · Die Düsseldorfer EG berauscht sich im 240. rheinischen Eishockey-Derby an sich selbst und schlägt den Erzrivalen aus Köln mit 7:1. Bei mehreren DEG-Stürmern platzt dabei der Knoten. Überragender Mann auf dem Eis ist Phil Varone.

DEG-Stürmer Kevin Clark (M.) jubelt über seinen 1:0-Führungstreffer gegen die Kölner Haie.

DEG-Stürmer Kevin Clark (M.) jubelt über seinen 1:0-Führungstreffer gegen die Kölner Haie.

Foto: Birgit Häfner

Fünf Minuten können im Eishockey eine Ewigkeit sein. Da sind schon Spiele und ganze Meisterschaften gekippt. Was natürlich auch die Fans der Kölner Haie wissen, erst in der Vorsaison lag ihr Team bei der Düsseldorfer EG 25 Sekunden vor Schluss 1:3 zurück und gewann noch. Doch an diesem Sonntag glaubten sie an nichts mehr, wanderten lange vor dem Ende zu Hunderten ab. Begleitet von hämischen Gesängen der DEG-Fans. Denn ihre Mannschaft hatte gerade das 6:1 geschossen. Und selbst das war es noch nicht. Die DEG machte noch das 7:1 – ein Ergebnis, mit dem niemand gerechnet hatte, der die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) derzeit verfolgt. Nicht, dass die Kölner besonders gut unterwegs seien, aber wenn die DEG für eins nicht stand, dann waren es Tore.