Lesung von Andrej Kurkow im Heine-Haus Absurdes aus Kiew

Düsseldorf · Mit einer Lesung aus „Samson und das gestohlene Herz“ entführt der Schriftsteller Andrej Kurkow in die Ukraine des Jahres 1919.

Andrej Kurkow las im Heine-Haus aus seinem neuesten Kriminalroman, der in Zeiten des Umbruchs 1919/1920 spielt.

Foto: Ulli Dackweiler/Dackweiler, Ulli (ud)

Schwein gehabt. Oder besser nicht. In den verstörend wilden Zeiten der Jahre 1919/20 gab es in Kiew eine staatliche Verordnung, die aus dem „Glückstier“ eine „Pechlast“ machte. Die Bürger durften ein Borstenvieh besitzen, es auch gerne dick und rund füttern, sogar schlachten. Aber das Fleisch musste bei der Behörde abgeliefert werden. Wobei man vergessen hatte, die Bürger hierüber zu informieren.