Jesidinnen berichten vom Überlebenskampf Reise in eine dunkle Vergangenheit

Düsseldorf · Vor zehn Jahren verschleppte der IS Tausende Jesidinnen. Tea Tupajic gibt ihnen mit ihrer Produktion „Licht“ im FFT eine Stimme.

Tea Tupajics Theaterprojekt „Licht“ soll jesidischen Frauen eine Stimme geben.

Foto: Sima Dehgani/FFT

Sie mussten ihr Zuhause verlassen, wurden missbraucht und gequält. Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat nahmen ihnen die Kinder weg und töteten ihre Familien. Das Schicksal Tausender jesidischer Frauen bewegte 2014 viele, als die Verbrechen des IS ans Licht kamen. „Licht“, so hat Tea Tupajic auch ihr aktuelles Theaterprojekt genannt, als Symbol dafür, dass mit jeder Erinnerung, die ausgesprochen wird, dieses dunkle Kapitel ausgeleuchtet wird.