Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre Literarische Rockstars lassen sich auf Händen tragen

Düsseldorf · Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre zelebrierten in der Tonhalle die Freuden der Abschweifung. Es gab Texte, Stagediving und mindestens einen Ohrwurm.

Martin Suter (l.) und Benjamin von Stuckrad-Barre.

Foto: Joel Hunn

Aus Konzerten kommt man ja oft mit einem Ohrwurm, wer bei Taylor Swift gewesen ist, singt dann zum Beispiel „And the haters gonna hate, hate, hate“ vor sich hin. Bei Lesungen ist dieses Phänomen eigentlich nicht so verbreitet, aber nach dem Abend mit Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre wehten einem doch mehrere Sätze durch den Kopf, an deren roten Faden man nach Hause ging: „Düsseldorf ist die Schweiz von Deutschland“ zum Beispiel. Und: „Beileid ist Mitleid, das sich sonntagsfein gemacht hat.“