Musikalische Grenzgänger auf der Suche nach neuen Nischen im Musikmarkt gibt es viele. Auch Auftrittsmöglichkeiten für neue und experimentelle Musik sind keine Seltenheit mehr – auch dank mutiger Intendanten, Kuratoren und Kommunen sowie großartigen Künstlern wie Volker Bertelmann alias Hauschka, dem Kurator des Approximation-Festivals, das nun vielversprechend begann. Das Programm des Festivals, das in die MTV European Music Awards eingebettet ist, ist so außergewöhnlich wie der US-Amerikaner Bryce Dessner, dem „Composer in Residence“ des Festivals, der sogar einen Komponierauftrag erhielt und im Konzert sein Werk „Sonic Wires“ uraufführte. Das hat er für sein Dream House Quartet geschrieben, einer ungewöhnlichen Kombination aus Dessner und David Chalmin als E-Gitarristen und den auch Klassik-Fans bekannten Schwestern Katia und Marielle Labèque am Flügel.
Bryce Dessner beim Approximation Festival Das Approximation-Festival beginnt mitreißend
Düsseldorf · Das Dream House Quartet bot bei einem fulminanten Konzert in der Tonhalle süchtig machende Musik. Angeleitet wurde es von Bryce Dessner.
10.11.2022
, 06:00 Uhr