Den Buchen auf der Spur

Am kommenden Samstag gibt es von den Naturschutzverbänden Nabu und Bund einen forstbotanischen Spaziergang auf der Balkantrasse.

Foto: Kochanek

Leverkusen. Wald ist nicht gleich Wald. Jeder Wald zeigt uns heute aufgrund seiner Struktur und Zusammensetzung genau, wie er entstanden ist. Dies erkennen kann jeder — wenn es durch Fachleute einfach erklärt wird.

Dazu laden die Leverkusener Naturschutzverbände Nabu und Bund am kommenden Samstagvormittag, 23. Juni, um 11 Uhr auf die Balkantrasse ein. Dabei wird der Forstwissenschaftler Gerald Völker mit seiner bekannten sympathischen Art seine profunden Kenntnissen zur Geschichte des Waldes an seine Mitspazierern weitergeben.

Bei dieser zweistündigen Wanderung über die Balkantrasse geht er aber auch auf die Besonderheiten der Balkantrasse ein. Um den heutigen Wald besser verstehen zu können, lädt er dann zu einer Zeitreise durch die Jahrtausende zur Geschichte des Waldes ein.

So erfährt man, wie sich der Wald nach dem Ende der Eiszeit vor etwa 11 700 Jahren über die Waldnutzung im Mittelalter und in der frühen Neuzeit bis zu seiner heutigen Nutzung entwickelt hat.

Die aktuelle Herausforderung ist die Entwicklung der Forstwirtschaft hin zu einer nachhaltigen Nutzung, bei der nur so viel dem Wald entnommen wird, wie ohne Schwierigkeiten nachwächst.

Treffpunkt für die Wanderung ist der Zugang zur Balkantrasse am ehemaligen Bahnhof Bergisch Neukirchen, Ölbachstraße (Parkmöglichkeiten an der Burscheider Straße 178). Die Kosten für die Teilnehmer betragen vier Euro (Mitglieder und Kinder kostenlos).