Fotostrecke Hochkonzentrierte Schwefelsäure in Leverkusener Chempark ausgetreten
Im Leverkusener Chemiewerk ist am frühen Freitagnachmittag hochkonzentrierte Schwefelsäure ausgetreten. Über die Warn-App Nina und soziale Netzwerke wurde die Bevölkerung gewarnt. Die Werksfeuerwehr und die Feuerwehr Leverkusen haben mit Wasserschleiern den ausgetretenen Stoff niedergeschlagen.
Die Feuerwehr sei mit Messwagen in der Wiesdorfer Nachbarschaft unterwegs. Auffällige Werte wurden demnach bislang nicht festgestellt.
Die Auswirkungen des Vorfalls seinen auf das Chempark-Gelände beschränkt geblieben.
Wie es zu dem Austritt der Schwefelsäure kam, sei bislang unbekannt.
Mit Wasserschleiern wurde der chemische Stoff niedergeschlagen.
Hochkonzentrierte Schwefelsäure oder „Oleum“ ist eine farblose, stechend riechende Flüssigkeit. Die Substanz wird auch „rauchende Schwefelsäure“ genannt, da sie mit der Luftfeuchtigkeit reagiert und dabei dichten, weißen Nebel bildet. Der Stoff wird in der chemischen Industrie unter anderem in der Pigment-Produktion eingesetzt, erklärt das Unternehmen Chempark.
Die Auswirkungen des Vorfalls seinen auf das Chempark-Gelände beschränkt geblieben. Wie es zu dem Austritt der Schwefelsäure kam, sei bislang unbekannt.