Düsseldorfer Schauspielhaus Quietschbunte Szenen einer Ehe

Düsseldorf · Caroline Cousin spielt die Hauptrolle in Henrik Ibsens „Nora“. Das Stück von 1879 findet die 24-Jährige überaus aktuell.

Caroline Cousin in „Nora“.

Foto: Sandra Then/Schauspielhaus

Ihr erstes Jahr im Ensemble des Schauspielhauses bescherte Caroline Cousin einen furiosen Start. Sie ist als eine der drei Hexen in „Macbeth“ zu sehen, in „Arbeit und Struktur“, „Woyzeck“ und „Gewässer im Ziplock“. Die Krönung aber dürfte die Titelrolle in Ibsens „Nora oder ein Puppenheim“ sein. Bei der Premiere der Inszenierung von Felix Krakau Anfang November wurde die 24-Jährige für ihre grandiose Leistung gefeiert. Wie war das für sie, als die Offerte kam? Cousin lächelt: „Ganz ehrlich, als das Stück auf den Spielplan gesetzt wurde, schrieb ich sofort dem Regisseur: Ich würde das sehr gerne machen. Dass es dann auch klappte, war für mich ein großes Glück.“