Auswirkungen der Corona-Verordnung für Mönchengladbach Tests statt Schließungen

Mönchengladbach · Mönchengladbach gehört zu den Städten, in denen kommende Woche schärfere Schutzmaßnahmen drohen, wenn die Inzidenz dauerhaft noch weiter steigt. Das Land bietet aber jetzt eine Alternative zu neuerlichen Schließungen.

Ein negativer Corona-Schnelltest als Eintrittskarte für Museen und Tiergarten?

Foto: Andreas Gruhn

(angr) Die 7-Tage-Inzidenz ist in Mönchengladbach seit Tagen beharrlich knapp an der Grenze zur 100. Am Freitag stieg sie auf 96,5, nachdem sie am Vortag auf 83,9 gefallen war. Verantwortlich dafür waren 75 neue Infektionen, die das Gesundheitsamt am Freitag meldete. Weil der Wert noch unter 100 liegt, werden auch nach der am Freitag veröffentlichten neuen Schutzverordnung des Landes die Lockerungen für den Handel, für den Sport und für andere Bereiche des öffentlichen Lebens nicht zurückgenommen, wie die Stadt mitteilte. Wenn die Inzidenz aber über 100 steigt und drei Tage hintereinander auf diesem Niveau bleibt, dann hat das eigentlich Schließungen und verschärfte Schutzmaßnahmen zur Folge: Betroffen wären etwa Öffnungen von Einzelhandel („Click and Meet“), Museen, Ausstellungen, Bibliotheken, Gedenkstätten, Zoos und der körpernahen Dienstleistungen ohne Mindestabstand zwischen Kunde und Dienstleister (außer Friseure und Fußpflege). Doch das muss nicht mehr zwangsläufig so sein: Denn das Land hat eine neue Hintertür eingebaut.