Wüst wird ungeduldig Wie der Weg zu 2G in NRW freigemacht werden soll

Analyse | Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat einen Corona-Plan, will aber auf eine Ministerpräsidenten-Konferenz warten. Das schwächt seine Position. Eine Analyse.

Angesichts der zugespitzten Corona-Lage dringt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) auf ein Bund-Länder-Treffen.

Foto: dpa/Marius Becker

Hendrik Wüst wird ungeduldig, wenn es um dieses Thema geht. Eine Ministerpräsidenten-Konferenz in Berlin fordert der neue NRW-Ministerpräsident angesichts der bundesweit galoppierenden Corona-Inzidenzen seit Tagen, immer wieder. So recht Gehör fand der neue NRW-Ministerpräsident (CDU) aber bislang noch nicht. Und weil Wüst mit NRW derzeit – und als Nachfolger von Bayern – Vorsitzender dieser MPK ist und in seiner kurzen Amtszeit bis zur NRW-Landtagswahl im Mai 2022 auch Tatkraft nachweisen muss, wird er ungeduldig: Das „Verzögern einer MPK“ dürfe am Ende „nicht der neue Stil im Umgang miteinander sein“, sagte Wüst.