Pläne der Landesregierung Das bedeutet eine Mietpreisbremse für Meerbusch

Meerbusch · Mit einer neuen Verordnung bekommt auch Meerbusch wieder eine Mietpreisbremse. Während Mietervereine den Schritt loben, fürchten Eigentümerverbände gar Verschlechterungen für Mieter. Was Sie wissen müssen.

Die Böhlersiedlung in Büderich. Die Durchschnittsmieten in Meerbusch sind die höchsten im Rhein-Kreis Neuss. Ab März soll wieder eine Mietpreisbremse gelten.

Foto: RP/Susanne Genath/Susanne Genath

Wohnraum in Meerbusch ist knapp, Mietwohnungen sind im Vergleich zu anderen Städten im Rhein-Kreis Neuss teuer. Die Volkszählung Zensus hat 2022 für Meerbusch durchschnittliche Netto-Kaltmieten von 8,52 Euro pro Quadratmeter gemessen, in Neuss waren es nur 7,35 Euro, in Düsseldorf dagegen 9,24 Euro. Die NRW-Landesregierung will auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt reagieren und die sogenannte Mieterschutzverordnung neu fassen. Das prominenteste Instrument dabei: die Mietpreisbremse. Dem Entwurf nach soll sie künftig auch wieder in Meerbusch gelten. Sie war 2020 im Rhein-Kreis Neuss durch die Landesregierung abgeschafft worden.