Das Juilliard String Quartet im Schumann-Saal Glanz und Abglanz

Düsseldorf · Das Juilliard String Quartet (JSQ) umweht ein Flor von Exzellenz. Seit den 50er-Jahren setzt das von Primarius Robert Mann gegründete Quartett aus New York in der Königsdisziplin der Kammermusik Maßstäbe.

Manns Ausscheiden 1997, nach 50 Jahren am ersten Pult, hatte mehrere Um- und Neubesetzungen zur Folge. Heute präsentiert sich das JSQ als verhältnismäßig junge, impulsive, sehr weibliche Truppe, in der der Zweite Geiger, Ronald Copes, wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten wirkt, er ist immerhin seit 1997 dabei. Im Schumann-Saal war die überschaubare Kammermusik-Gemeinde dennoch und zu Recht begeistert von der außerordentlichen Professionalität des nun von Areta Zhulla angeführten Ensembles.