Das Tagebuch der Anne Frank als Ein-Personen-Oper Die Intensität der Angst

Düsseldorf · Eine sehr eigenwillige Inszenierung von „Das Tagebuch der Anne Frank“ feierte ihre Erstaufführung im Theatermuseum. Die Oper in Form eines Monodrams in zwei Akten vereinte Elemente aus Tanztheater, Performance und klassischem Gesang.

Das jüdische Mädchen Anne Frank, das durch ihre Tagebuchaufzeichnungen im Versteck ihrer Familie in Amsterdam (Niederlande) während des Zweiten Weltkriegs bekannt wurde.

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Beim Stichwort Oper denkt man unwillkürlich an die große Bühne, Orchester und mehrere Sänger plus Chor. Nun kam eine sehr eigenwillige Interpretation von „Das Tagebuch der Anne Frank“ auf die Studio-Bühne des Theatermuseums. Komponiert wurde die monodramatische Oper in zwei Akten 1969 vom 2012 verstorbenen Grigori Frid, basierend auf dem Original-Tagebuch von Anne Frank. Er schrieb das Stück für Sopran und Klavier. Für die deutsche Fassung, adaptiert von Ulrike Patow, übernahm Andreas Durban die Regie der Ein-Personen-Oper.