Vielleicht wird Paul Postma irgendwann mal ein Buch über seine Eishockeykarriere schreiben. Feste Pläne gibt es dafür nicht, aber zumindest hat er vor einigen Jahren schon mal angefangen, sich Notizen zu machen. „Sonst würde mir das ja keiner glauben, wenn ich es einfach erzählen würde.“ Postma, 35 Jahre alt, ist seit fast zwei Jahrzehnten im Geschäft, hat entsprechend viel erlebt. Sogar deutlich mehr als andere. Er war daheim in Kanada ein Topspieler bei den Junioren, später auch in der AHL, schaffte es sogar acht Jahre lang in die NHL. Und gleich nach seiner ersten Saison musste er miterleben, wie ein ganzer Verein von Atlanta nach Winnipeg umzieht. Später spielte er in Russland, wo jeden Tag knüppelhart in einem Militärlager trainiert wurde. Da wurde Postma übrigens mitten in seiner zweiten Saison vor die Tür gesetzt. „Jemand hat mal gesagt“, erzählt er lachend, „wenn du nie gefeuert wurdest, hast du nicht in Russland gespielt. Und das stimmt wohl.“
Bereit für ein neues Kapitel Warum Paul Postma zur DEG gewechselt ist
Düsseldorf · Paul Postma hat schon einiges im Eishockey erlebt. Nun ist der Kanadier erstmals in Deutschland. Er soll die Abwehr der DEG stabilisieren. Erst recht an einem Wochenende, an dem es nach München geht, ehe Iserlohn zum Kellerduell kommt.
11.10.2024
, 06:00 Uhr